Höckernase – Nasenhöcker entfernen
Eine Höckernase kann für die Betroffenen sehr störend sein, vor allem wenn sie sich und ihre Nasenform beispielsweise im Profil betrachten. Viele betroffene Patienten leiden darunter, empfinden sich als unattraktiv oder schämen sich für ihre Nase.
Was ist eine Höckernase?
Unter einer Höckernase, umgangssprachlich auch als „Adlernase“ bezeichnet, versteht man eine Erhöhung am Nasenrücken, d.h. der Nasenrücken ist nach oben gewölbt, was dazu führt, dass das Profil, also die Ansicht des Gesichts von der Seite, nicht harmonisch und ästhetisch wirkt und oft eine männliche Ausstrahlung entsteht.
Wie läuft die Korrektur einer Höckernase ab?
Eine umfangreiche Nasenkorrektur (ästhetisch-funktionelle Rhinoplastik) besteht beispielhaft aus 11 kombinierbaren Operationsschritten. Eine vollständige Übersicht dieser 11 OP-Schritte finden Sie unter OP-Techniken.
Soll ausschließlich der Höcker entfernt werden, setzt sich die Operation bei Facharzt Dr. Blesse in Bielefeld aus folgenden vier Schritten zusammen:
- Meist geschlossener Zugang zur Nase
- Abtragung des Höckers und ggf. Verkleinerung des Nasenrückens
- Wundverschluss Haut und Schleimhaut
- Tapeverband und Gipsschiene
Zugang zur Nase mit der geschlossenen Technik
Bei einer reinen Höckernase ist eine Bearbeitung der Flügelknorpel nicht erforderlich. Deshalb nimmt Dr. Blesse den Zugang zur Nase für die Nasenkorrektur dieser Form meist mit der geschlossenen Technik vor.
Der Schnitt erfolgt im Inneren der Nase, meist knapp hinter den Flügelknorpeln und / oder an der Vorderkante der Nasenscheidewand.
Abtragung von Höcker und Nasenrücken
Ist der Höcker auf der Nase nur gering ausgeprägt, kann es ausreichen, diesen abzufeilen. Ist der Nasenrücken nicht zu hoch und das Profil harmonisch, muss dann nichts weiter getan werden. Es ist in diesem Fall nicht notwendig, die Nase zu brechen oder einen Gips anzulegen.
Für die Nasenkorrektur bei größeren Höckern verwendet Dr. Blesse für die Verkleinerung des Nasenrückens möglichst eine Nasenrücken erhaltende OP-Technik, die sogenannte push-down Methode.
Warum Dr. Blesse in seiner Praxisklinik in Bielefeld bevorzugt diese Technik verwendet, finden Sie ausführlich bei Geschichte der Nasenchirurgie beschrieben.
Op Technik:
Entsprechend der gewünschten mm- und Form der Absenkung wird erst ein Stück Nasenscheidewand meistens oben entfernt. Ggf. wird der Höcker etwas abgefeilt, um die Wölbung zu verringern. Dann wird der Nasenknochen rundum ähnlich wie bei der „alten Methode“ gebrochen bzw. geöffnet, die Nasenknochen werden an der Basis etwas zusammengedrückt, dann kann die ganze Nase ein paar mm nach innen rutschen, bis sie wieder auf der zuvor abgesenkten Oberkante der Nasenscheidewand aufsetzt, die auch das Ergebnis stabilisiert und das neue Profil des Nasenrückens bestimmt.
Inwieweit die Nase abgesenkt werden soll und wie das Profil später aussehen wird, lässt sich in der Computersimulation gut abschätzen.
Wundverschluss Haut und Schleimhaut
Am Ende der Nasenkorrektur vernäht Facharzt Dr. Blesse die Haut und die Schleimhaut mit einem sehr dünnen, kaum sichtbaren Faden. Durch die Verwendung von selbst auflösenden Fäden für die Nasenkorrektur ist ein Fadenzug nicht notwendig.
Tapeverband
Die Haut am Nasenrücken und an der Nasenspitze wird mit dünnen Pflasterstreifen abgeklebt. Hierdurch entsteht ein geringer Druck, der die Schwellung und Blutergüsse etwas vermindern kann.
Verband (Gips)
Nachdem die Nase möglichst perfekt eingestellt ist, sowohl in der Höhe des Nasenrückens als auch in der Symmetrie, soll sie in der Heilungsphase nicht verschoben oder bewegt werden. Dafür ist der Gips erforderlich. Tamponaden und innere Schienung sind bei einer alleinigen Korrektur der Höckernase nicht erforderlich.
Kontakt
Sie sind mit der Form Ihrer Nase unzufrieden und stören sich an einem Nasenhöcker? Gerne beraten wir Sie in unserer Praxis in Bielefeld zu einer Nasen-Operation persönlich und individuell.
Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder schicken Sie uns eine Anfrage über unser Kontaktformular – Wir freuen uns auf Sie!